Place to Escape

by Robin Hahn

Seite 2 von 2

Vang Vieng die Partystadt?!

Nach 4 Nächten in Luang Prabang ging es weiter nach Vang Vieng. Dafür hatten wir uns in unserer Unterkunft ein Busticket besorgt. Normalerweise wollten wir mit dem großen Bus fahren, da uns dieser sicherer erschien, doch wahrscheinlich wurde der nicht voll und so wurden wir zum gleichen Preis mit dem teureren und zu dem noch schnelleren Minibus gefahren. Statt 7 Stunden brauchten wir so nur 5 Stunden. Schaut man sich die Entfernung auf der Karte an, dann wirkt es gar nicht so weit. Doch hier in der Gegend ist es sehr bergig und so muss sich der Bus immer wieder Berge hoch und runter quälen. Oft sind die Busse einigermaßen bequem und so fällt es nicht ganz so schwer ein wenig Schlaf zu finden. Ein Nackenkissen wäre hier natürlich super, doch das hab ich in Deutschland vergessen. Extra eins nachkaufen möchte ich dann aber auch nicht bzw. hab ich auch noch nicht gesehen, weil ich nicht gezielt danach suche. Auch hier gab es auf der Hälfte der Strecke wieder eine kleine Pause mit der Möglichkeit etwas zu essen. Wie so oft entschied ich mich für eine leckere Nudelsuppe mit Schweinefleisch und viel Gemüse. Nach der Sauberkeit darf man aber nicht schaun, die weicht doch sehr von unseren deutschen Standards ab. Solange die Suppe heiß ist sollte aber alles gut sein.

Keine 5 Minuten nachdem wir in Vang Vieng angekommen waren, wurden wir mit einem ordentlichen Regenguss begrüßt. Da half nur ein schneller Sprint in das gegenüberliegende Restaurant und eine kurze Beerlao-Auszeit. Eine Unterkunft hatten wir wie so oft nicht. Umso besser war es, dass wir von dem Restaurant, wiederum direkt gegenüber eine Unterkunft sahen. Nach einem kurzen check der Zimmer, wurde dies unser neues Heim für die nächsten 3 Nächte.

Tubing

Vang Vieng ist eine Kleinstadt in der Provinz von Vientiane. Für mich wirklich sehr schön zwischen Karstformationen und Regenwald gelegen. Zudem liegt die Stadt am Fluss Nam Xong, was wohl das eigentliche Highlight für die meisten Backpacker ist, die es hier her zieht. Stichwort Tubing. Es besteht die Möglichkeit sich einen aufgeblasenen Autoreifenschlauch zu mieten und sich damit den Fluss ca. 3 km entlang treiben zu lassen. Ich muss zugeben, dass auch wir aus diesem Grund hier her gekommen sind. Um ein paar Sachen mit ins Wasser nehmen zu können, werden überall Handyhüllen und auch wasserdichte Taschen zu wirklich günstigen Preisen verkauft. Wie lang die hält wird sich im laufe meiner Reise zeigen. Ich kann soviel vorwegnehmen, das Tubing hat die Tasche wohlbehalten überstanden und dicht ist sie auch. Im Preis (ca. 5,50 €) für das Tubing ist der Transport zum Fluss inklusive, zusätzlich zahlt man eine Kaution (ca. 6 €) für den Schlauch. Sobald man am Fluss angekommen ist, kann es auch schon los gehen.

Vang Vieng

Vang Vieng

Tubingmobil

Tubingmobil

20150523_134844_Richtone(HDR) (2)

Die Strömung war nicht übermäßig stark, was wahrscheinlich an der Jahreszeit lag und wirklich tief war der Fluss auch nicht. Teilweise musste man aufpassen, dass man mit seinem Schlauch nicht an einem Stein hängen blieb, den man an der Wasseroberfläche nicht sehen konnte. Nach ein paar Metern erscheinen dann auf beiden Seiten des Flusses die ersten Bars. Die Angestellten der Bars sind zu dieser Jahreszeit bemüht, die wenigen Leute die kommen für ihre Bar zu angeln. Hierfür werfen sie eine, an einem Strick befestigte, mit Wasser gefüllte Flasche in die Richtung der vorbeitreibenden Leute. Dieser kann sich dann an dem Strick ans Ufer ziehen oder die Leine einfach ungeachtet lassen und sich weiter treiben lassen. Beim wählen der Wurfrichtung wird nicht wirklich darauf acht gegeben, ob die Person gerade in die Richtung schaut und so hätte ich einmal fast eine Flasche ins Genick bekommen. Sicherlich kein angenehmes Gefühl. Je nach Bar wird den Leuten unterschiedlich viel angeboten. Von Volleyball, über Basketball, lauter Musik, Tanzflächen, Liegeflächen und übermäßig viel Alkohol wird den Leuten so ziemlich alles geboten. So kam es in den letzten Jahren auch immer wieder zu Todesfällen, da sich die Leute nach übermäßigen Alkohol- und Drogenkonsum überschätzten und z.b. in den Fluss sprangen oder die Strömung dann doch zu stark war. Wir entschieden uns für gemäßigten und kontrollierten Alkoholkonsum.

DCIM100MEDIA

Unsere erste Bar an diesem Tag. Ganz für uns allein.

DCIM100MEDIA DCIM100MEDIA

Am späten Nachmittag setzte der Regen wieder ein, doch das war egal denn trocken bleibt man eh nicht. Ein paar Bars weiter ließen wir es uns dann auch nicht nehmen im Schlamm Volleyball zu spielen. Das Problem hierbei Bestand eher darin gerade zu stehen, da der Boden so klitschig war. Aus dem Volleyball spielen wurde eine Schlammschlacht. Unglücklicherweise traf mit meiner Ladung Schlamm genau in das Gesicht eines anderen. Dieser hatte dann erstmal damit zu kämpfen wieder etwas sehen zu können und auch den Schlamm aus seinem Mund zu bekommen.

DCIM100MEDIA DCIM100MEDIA

James, Andy, Stu und ich

James, Andy, Stu und ich

Auch ein wirklich tolles Gefühl…im Regen zu tanzen. Leider starteten wir an diesem Tag viel zu spät und so blieb nicht genügend Zeit sich die kompletten 3 km treiben zu lassen. Das meiste spielt sich allerdings nur auf dem ersten Kilometer ab. Danach ist es eher ruhig, aber man kann die Landschaft genießen. Gefühlt waren wir mehr in den Bars als auf dem Wasser. Zurück zum Ausgangspunkt geht es dann per Tuk Tuk was man bezahlen muss. Am Ende waren wir 20 Minuten über der Zeit und bekamen so nicht die komplette Kaution zurück. Das ganze kann dann so weit gehen, dass die komplette Kaution einbehalten wird. Die Partypeople treffen sich am Ende des Tages in der letzten Bar.

DCIM100MEDIA DCIM100MEDIA DCIM100MEDIA

Mit dem Motobike rund um Vang Vieng

Am nächsten Tag hieß es (wie so oft schon auf meiner Reise) Abschied nehmen. Nicole hatte uns bereits in Lunag Prabang verlassen. James wollte weiter nach Thailand. Stu in die Hauptstadt Vientiane , Andy und Gail wollten direkt in den Süden von Laos zu den 4000 Islands. Doch ich wollte nochmal zurück in den Norden, da ich einfach noch mehr von Laos sehen wollte. Phonsavan, der Name meines nächsten Ziels. Ich entschied mich zu spät und so war der einzige Bus der an diesem Tag dort hinfuhr schon weg (ich wusste vorher die Zeiten nicht). Aber für mich kein Problem. Mir gefielen die Karstformationen die Vang Vieng umgeben und so entschied ich mir einen Roller zu mieten. Allerdings musste ich vorher noch das Zimmer wechseln, da ich jetzt nur noch allein unterwegs war. Ich bekam ein dunkles, muffiges Zimmer. Doch für eine Nacht nur zum schlafen für mich ok. Auf einer Karte sah ich einen großen blauen Fleck, das Nam Ngam Reservoir. Das erschien mir ganz interessant und sah von der Distanz auch machbar aus. Nach Linksverkehr in Thailand herrscht in Laos endlich wieder Rechtsverkehr. So komisch es klingt, aber ich hatte mich in den 4 Wochen Thailand so an den Linksverkehr gewöhnt, dass ich mich erst wieder umgewöhnen musste. Auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist, bin ich gern mit dem Roller unterwegs. Ich bin näher am Geschehen, an den Menschen und ich kann immer anhalten wann ich möchte. Die Straßen sind erstaunlich gut, kann aber auch daran liegen, dass ich meist die großen Straßen befahren habe. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie ich immer weiß wo ich bin. Google Maps kann ich nicht nutzen weil ich mir für Laos keine Simkarte gekauft hab und so auch kein Internet hab. Dafür nutze ich aber die App „Maps.me“, die mir ein paar Tage zuvor jemand empfohlen hatte. Die App ist kostenlos und man kann sich das jeweils gewünschte Land ebenfalls kostenlos runterladen. Klar ist es nicht so gut und ausführlich wie Google Maps, vielleicht auch nicht so aktuell, dafür kann man alles offline machen. Mit Hilfe des GPS findet man heraus wo man sich gerade befindet. Für mich ist die App zum Roller fahren völlig ausreichend.

DSC_1898

Diesmal bekam ich aber kein Automatik-Roller. Der war teurer und das Geld wollte ich mir sparen. Dafür bekam ich eine Semi-Automatik-Maschine. Man muss schalten, hat aber keine Kupplung. Letztendlich ist es nicht wirklich schwieriger, da man nur hoch und runter schält, ohne sich Gedanken darüber zu machen wann die Kupplung zu ziehen ist. Zuerst hieß es aber die Maschine erstmal voll tanken. Ich gehe davon aus, dass der Vermieter den Restsprit vom Vormieter immer abzapft und diesen dann Verkauft. Es wird genügend Sprit im Tank gelassen, dass es der Nachmieter zur Tankstelle schafft und wieder tanken kann. Hier bleibt wieder Sprit übrig, der dann verkauft werden kann. So zumindest meine Theorie.

Ich beobachtete die Menschen beim fischen, durchquerte kleine Orte in denen die Kühe auf den Straßen liefen. Dabei den Blick immer auf der Tanknadel, um dem zu entgehen was mir in Thailand fast passiert ist. Oft sind Abzweigungen schwer zu erkennen, vor allem dann wenn es kleinere Straßen sind. So kam es, dass ich eine verpasste und immer weiterfuhr. Das fiel mir schon nach kurzer Zeit auf. Trotzdem fuhr ich weiter. Ich wollte einfach unterwegs sein und soviel wie möglich sehen. Nach einer Weile entschied ich dann doch umzudrehen um den richtigen Weg zum Reservoir zu finden. Vor der Abzweigung tankte ich sicherheitshalber nochmal voll. Wirklich Spaß macht hier das bergauf und -ab fahren. Nach vielen Kilometern und ungläubigen Blicken der Einheimischen in dieser Gegend einen Ausländer zu sehen, erreichte ich das Reservoir. Eine wirklich tolle Aussicht und das obwohl es am Ende der Trockenzeit ist. Ich fuhr die Straße weiter um noch ein paar Fotos zu machen und umkehren wollte ich auch noch nicht.

DSC_1868 DSC_1882 DSC_1871

Nam Ngam Reservoir

Nam Ngam Reservoir

Auf dem Rückweg bog ich nochmal auf einen Schotterweg ab, weil ich mir eine spektakuläre Aussicht erhoffte. Nach einem beinahe Sturz entschied ich dann doch wieder umzudrehen. Das Motorrad war mit seinem Profil und den schmalen Reifen nicht wirklich für dieses Terrain geeignet.

Abenteuer Schotterweg

Abenteuer Schotterweg

DSC_1918

Auf dem Rückweg nach Vang Vieng entschied ich noch zur Blauen Lagune zu fahren. Der Weg dort hin war nicht geteert und auch von unzähligen Steinen und Schlaglöchern überseht. Dadurch dauerte es länger als gedacht und ich entschied mich umzukehren, weil es schon langsam dunkel wurde.

DSC_1949

Am Abend hab ich mir dann noch einen leckeren Fisch gegönnt. Selbst die Katze von der Straße hatte was davon, der gab ich die Kiemen des Fischs.

20150524_191426

Fazit zu Vang Vieng: Ich hatte vorher einiges über Vang Vieng gelesen. Doch es war nicht so schlimm wie gedacht. Es gab hier und da einzelne Betrunkene. Drogen kaufen wäre auch kein Problem gewesen. Doch wir haben es eher ruhig angehen lassen. Auch so war es eher ruhiger in der Stadt. Vermutlich wegen der Nebensaison. Wenn man dort ist sollte man auf jeden Fall das Tubing ausprobieren. Anderenfalls gibt es in Vang Vieng mehrere kleine buddhistische Tempel zu sehen und es gibt mehrere Höhlen in die man hineingehen kann. Für alle Sportbegeisterten ist auch Kayaking und klettern möglich.

Am nächsten Morgen ging es per Minibus weiter nordwestlich nach Phonsavan.

20150522_175851

 

Von Huay Xai nach Luang Prabang

Eigentlich hatte ich überlegt nochmal in den Norden von Laos, Richtung Luang Namtha zu gehen, weil mir der Dschungel so gut gefallen hatte und ich einfach noch tiefer hinein wollte. Da ich aber bei der Gibbon Experience Gail, Andy und James kennengelernt hatte, mit den ich super klar kam, entschied ich mich kurzfristig um und ging mit Ihnen nach Luang Prabang. Hier besteht die Möglichkeit ewig lang mit dem Bus unterwegs zu sein oder die Strecke mit dem Boot auf dem Mekong auf zwei Tage aufzuteilen, was auch nicht wirklich viel kürzer ist. Wir waren uns einig und entschieden uns für das Boot. Außerdem wollte ich eh einmal mit dem Boot auf dem Mekong fahren.

Mit dem Boot nach Luang Prabang

Früh am Morgen um 8 Uhr wurden wir in unserem Guesthouse abgeholt und zur Bootsanlegestelle (ca. 1 Kilometer entfernt) gebracht. Das Boot hatten wir in einer Art Reisebüro für 240.000 kip gebucht, daher holte der Taxifahrer für uns noch die Tickets am Schalter und meinte dann, dass das Boot erst 11 Uhr ablegt. Nun hieß es irgendwie die Zeit rum zu bekommen. Gefrühstückt hatten wir schon, also blieb uns nichts anderes übrig, als uns in ein Restaurant zu setzen und ein schönes kaltes „Beerlao“ zu trinken. Immerhin war es mittlerweile ja schon kurz nach 9. „Beerlao“ ist das Bier, dass in Laos hauptsächlich getrunken wird und ich muss sagen, es ist genau nach meinem Geschmack. Auch andere Reisende die ich später getroffen hab und mit denen ich über Bier philosophierte, waren der selben Meinung (bisher das beste Bier in Südostasien). Schließlich kaufte sich jeder noch ein Bier für die Fahrt, die an diesem Tag immerhin 6 Stunden dauern sollte.Von der Verkäuferin bekamen wir sogar noch Eis in den Beutel mit dem Bier, um es kühl zu halten. So mussten wir es nicht gleich trinken.

Bootsanlegestelle Huay Xai

Bootsanlegestelle Huay Xai

DSC_1615

Die Rucksäcke konnten wir vorher schon im Boot lassen. Mit Wasserflaschen und anderem Kleinkram reservierten wir uns bereits ein paar Sitzplätze, die unserer Meinung nach gut waren. Man sollte nicht zu weit hinten sitzen, da es hier durch die Motorgeräusche lauter ist. Die Sitze sind alte ausrangierte Autositze, die doch bequemer waren als gedacht. Man hatte ja vorher schon so einiges im Netz gelesen. Auf dem Boot gibt es selbstverständlich auch eine Toilette, auf denen man sich allerdings nicht hinsetzen kann. In typisch asiatischer Art funktioniert es hier nur mit hinhocken. Toilettenpapier ist selber mitzubringen.

Boot nach Luang Prabang

Letztendlich fuhr dann das Boot auch erst 11:50, weil wir noch auf ein paar Leute warteten. Das Boot wurde voller und voller. Zum Schluss war so gut wie jeder Platz besetzt. Während der Fahrt hatte ich endlich mal wieder Zeit mein Tagebuch auf den neusten Stand zu bringen, einen Blogeintrag zu schreiben und Musik zu hören. Volle Akkus sind wohl bei dieser Fahrt das wichtigste, da sich 6 Stunden ohne irgendetwas echt ziehen können. Die anderen waren damit beschäftigt Bücher bzw. auf ihrem Kindle zu lesen, Gitarre zu spielen, Fotos zu machen oder sich einfach nur mit anderen zu unterhalten. An Bord war auch einer Mutter mit ihren 3 Kindern, die nicht zögerte jeden ein Gespräch ans Bein zu binden. Ich wurde glücklicherweise verschont, in dem ich den Blickkontakt vermied. Kleinere Kinder waren auch an Bord, die man aber nur sehen und nicht hören konnte. Es ging an Bergen, Wäldern, Felsen und kleinen Sandbänken vorbei. Ab und zu legte das Boot in der Nähe von kleinen Dörfern an, um diese mit Ware zu versorgen oder um Ware und Einheimische abzuholen. Ich kann mir ganz gut vorstellen, das einige diese Dörfer nur über den Fluss erreichbar waren.

Mekong Mekong Mekong DSC_1629 DSC_1621

An diesem Tag sollte es erstmal nur bis Pak Beng gehen, ca. die Hälfte der Strecke. Auf dem Boot hatte man die Chance, sich ein Unterkunft für die Nacht vorzubuchen (100.000 Kip), sollte man dies vorher noch nicht gemacht haben. Auch wenn der Ort eher klein ist und die Betten begrenzt, wollte ich mich auf mein Glück verlassen und verzichtete darauf. Auch aus dem Grund, dass nur Nebensaison ist und die Unterkünfte vor Ort sicherlich noch günstiger sind. Das war zumindest meine Erfahrung bisher.

Die Zeit ging schneller rum als Gedacht und nach 5 ½ Stunden errichten wir die Bootsanlegestelle von Pak Beng. Dort standen dann schon wieder die Angestellten der Unterkünfte und versuchten jeden einzelnen vom Boot für Ihre Unterkunft zu überzeugen. Das klappte bei uns auch nicht wirklich. Wir (immerhin jetzt schon 6 Leute, Andy und Gail aus England, Stu aus Neuseeland, Nicole aus Seattle und James aus Portland) ignorierten alle und liefen die ca. 300 Meter mit Gepäck in den Ort. Bei der erstbesten Unterkunft fragten wir nach dem Preis und haben uns die Zimmer zeigen lassen. Volltreffer. Die Zimmer sauber und nach bisher gewohnten asiatischen Standard für 60.000 Kip (entspricht ca. 6 Euro). Da wir zu zweit im Zimmer schlafen konnten, waren es pro Nase nur 30.000 Kip. Letztendlich hab ich für mein Frühstück am nächsten Morgen mehr bezahlt. An dem Abend sind wir dann noch durch den Ort gelaufen. Dieser ist eher klein und verträumt. Hätte ich das Boot für den nächste Tag noch nicht gebucht gehabt, wäre ich hier sicher 1-2 Tage geblieben. Bei der Besichtigungstour versuchte es jeder, uns in sein Lokal zu locken. Mit ein paar Frei-Whiskey hat es dann einer auch ganz schnell geschafft. Auch wenn es verboten ist, wurden uns hier öfter auch mal Drogen angeboten, die wir natürlich dankend ablehnten.

Bootsanlegestelle Pak Beng

Bootsanlegestelle Pak Beng

Pak Beng

Weg von der Anlegestelle in den Ort

Pak Beng

Pak Beng

Pak Beng

Pak Beng

Am nächsten Tag sollte das Boot um 9 Uhr starten, daher reservierten wir uns gegen 8 schon wieder Sitzplätze. Es war zwar nicht meine Idee, aber daraufhin wurde ich gleich mit dem Klischee konfrontiert, dass die Deutschen im Urlaub immer die Liegen am Pool reservieren. Nach einem Frühstück aus der Hauseigenen Bäckerei ging es zurück aufs Boot. Übrigens ist es von Vorteil sich vor der Fahrt mit Essen und Trinken einzudecken. Zwar gibt es auf dem Boot Kleinigkeiten zu kaufen, die sind aber sicherlich teurer. Wir haben uns meistens ein Chicken-Sandwich machen lassen (ca. 1,50 €), das stopft ganz gut und hat auch immer geschmeckt, egal wo wir waren.

Wir starteten am zweiten Tag mit nur 20 min Verspätung. Diesmal war das Boot viel kleiner als das vom Vortag, die Anzahl der Passagiere aber nicht weniger. Der Gang zwischen den Sitzreihen und auch der Reihenabstand war viel schmaler. Selbst die Sitze kamen mir kleiner vor und so wusste ich nach ca. 1 Stunde schon nicht mehr wie ich sitzen sollte. Alle Busse die ich bisher benutzt hatte waren bequemer. Wenn man sich in dieses beklemmende Gefühl dann noch rein steigert, dann könnte man direkt ausflippen. Da hilft dann wieder nur sich mit irgendwas abzulenken.

Boot nach Luang Prabang

Mit Übelkeit hatte ich auf der ganzen Fahrt keine Proleme, es gibt kaum Wellengang. Ganz anders zwei Sitzreihen vor mir. Ziemlich am Ende des zweiten Tages wurden vom Boot aus die Fische gefüttert. Die Zeit ging trotzdem wieder viel schneller rum als gedacht und so erreichten wir nach ca. 7 Stunden Bootsfahrt die Bootsanlegestelle von Luang Prabang.

Luang Prabang

Die Bootsanlegestelle ist natürlich so gelegen, dass es zu Fuß zu weit ist und man so gezwungen ist, das Tuk Tuk zu nehmen. Allerdings gibt es hier Festpreise und man fühlt sich nicht ganz so abgezockt bzw. muss man den Preis nicht aushandeln (ca. 2 Euro). Außer in unserem Fall, wenn das Tuk Tuk so überladen wird, dass noch zwei andere Fahrer Starthilfe geben und das Gefährt die ersten paar Meter anschieben müssen um überhaupt loszukommen. Nach ca. 15 min Fahrt erreichten wir die Stadt, ein paar von uns hatten die Unterkunft schon vorgebucht und so entschied ich, mich ihnen anzuschließen, da wir die nächsten Tage eh gemeinsam verbringen wollten. Mal wieder Glück gehabt, in der Unterkunft war noch Platz und so kam ich mit James, Nicole und Stu in ein Vierbett Zimmer mit Klimaanlage, die allerdings immer nur zwischen 20 und 9 Uhr eingeschaltet werden konnte. Andy und Gail kamen in einem anderen Vierbettzimmer unter.

Um kurz noch ein paar Worte über die Stadt zu verlieren: Luang Prabang, heute die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, war früher die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos (1975) war es die Königsstadt.

To Do Liste Luang Prabang die ich am Straßenrand fand

To Do Liste Luang Prabang die ich am Straßenrand fand

Am nächsten Morgen sollte es früh (5 Uhr) aus dem Bett gehen, da wir (in diesem Fall nur ich und Nicole) die Zeremonie der Mönche sehen wollten. Die Mönche verlassen jeden Morgen ihren Tempel um ihren Gang durch die Stadt zu machen und um nach Essen zu betteln. Das ganze hört sich schlimmer an als es ist. Die Leute warten regelrecht darauf den Mönchen ihre Gaben geben zu können und auch die Touristen werden mit eingespannt. Zu völlig überteuerten Preisen kann man hier Reis und andere Sachen für die Mönche kaufen. Ich war lediglich hier um mir das ganze anzusehen und um Fotos zu machen. Nach der Rückkehr in das Kloster, frühstücken die Mönche.

Mönche in Luang Prabang

Am Nachmittag ging es dann noch in das Royal Palace Museum, sowie den Tempel Wat Ho Pha Bang auf dem gleichen Gelände. War nicht wirklich mein Fall, aber es gehört eben dazu. In den Tempel konnte man leider auch nicht rein, sondern nur durch die Tür schauen. Der Fuhrpark war zur Besichtigung schon geschlossen. Für das Museum war ich zu unangemessen gekleidet und musste mir so gegen eine kleine Gebühr plus Pfand noch ein stylisches Oberteil ausleihen. Das hier Fotoverbot herrscht war leicht zu verschmerzen.

Mein tolles Leih-Outfit für das Royal Palace Museum

Mein tolles Leih-Outfit für das Royal Palace Museum

Wat Ho Pha Bang

Wat Ho Pha Bang

Zum Sonnenuntergang ging es am Abend noch auf den Berg (Hügel) Phu Si. Auch hier wird den Touristen bzw. Ausländern in die Tasche gelangt. Umgerechnet waren es ca. 2 Euro. Dafür hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt, der Sonnenuntergang ist wie überall wetterabhängig. Doch wir hatten Glück und durch die Wolken gab es ein tolles Farbspiel. Außerdem befindet sich auf dem Berg noch ein kleiner Tempel. Der Platz ist kein Geheimtipp und so kommen hier hoch etliche Leute, um sich dieses Schauspiel anzusehen.

Phu Si

Phu Si

Wie ihr seht war ich dort nicht ganz allein

Wie ihr seht war ich dort nicht ganz allein

Sonnenuntergang

Am nächsten Morgen ging es wieder um 5 raus um die Zeremonie der Mönche noochmal zu sehen. Diesmal waren wie immerhin schon 4 von 6 Leuten aus unserer Gruppe. Ein weiteres Highlight meinerseits ist der Morning Market auf dem ich mir etwas zum Frühstück kaufte (irgendeine Suppe mit Schweinekopf und dazu Reis). Hier kann man sich das bunte Treiben anschauen. Man sieht verschiedenes Gemüse, Früchte, Eier, Kleidung, aber auch tote und lebende Tiere (Frösche, Fische,…). Einmal sah es sogar so aus, wie wenn da ein Hund liegen würde. Später wurde ich aber aufgeklärt, dass es sich hier wahrscheinlich um eine Wildkatze aus dem Wald handelte.

Morning Market Luang Prabang

Morning Market Luang Prabang

DSC_1756

Morning Market Luang Prabang

Tagesausflug zum Kuangsi Wasserfall

Um 7 ging es dann mit einer Art kleinen LKW, auf dessen Ladefläche links und rechts Sitzbänke angebracht waren, zum Kuangsi Wasserfall. Dieser ist ca. 1 Stunde von Luang Prabang entfernt. Den Transport organisierten wir am Vortag bzw. sprach uns der Taxifahrer am Vortag an, ob wir denn nicht zum Wasserfall möchten und er uns fahren darf. Wir wollten die ersten sein, um so die besten Bilder ohne störende Menschenmassen zu machen.

Taxi zum Wasserfall (hier auch Tuk Tuk genannt)

Taxi zum Wasserfall (hier auch Tuk Tuk genannt)

Für den Wasserfall zahlt man natürlich auch Eintritt. Nach einer kleinen Fotopause, ging es links neben dem Wasserfall einen schmalen Weg hinauf. Oben angekommen konnte man so den Wasserfall hinunter schauen. Anschließend ging es weiter zu einer Höhle. Keine von uns hatte eine Taschenlampe und so konnten wir nur unsere Handys benutzen. Wirklich spektakulär war die Höhle nicht. In ihr waren ein paar Buddha Statuen. Einmal machten wir alle Lichter aus, um zu sehen wir dunkel es ist. Umso interessanter war das, was uns unser Fahrer Peng erzählte, der uns als Guide begleitete. Der Wasserfall wurde von den Chinesen gekauft und das Dorf in der Nähe soll evakuiert werden (wann und ob wirklich, konnte er noch nicht genau sagen). Unter anderem sollen hier dann Resorts entstehen. Davon betroffen sind auch einige von Pengs Verwandten und Bekannten, die sich hart eine Lebensgrundlage erarbeitet haben und gegebenenfalls von vorn anfangen müssen. Das eine angebrachte Entschädigung gezahlt wird, darüber braucht man gar nicht zu sprechen.

DSC_1779 DSC_1796 DSC_1804

Nach der ganzen Anstrengung (hauptsächlich wegen der Hitze) ging es zur Belohnung im Wasserfall baden. Das Wasser war teilweise tief genug um rein zu springen. Ebenso konnte man auch einfach nur am Rand sitzen und sich von den kleinen Fischen die abgestorbene Haut von den Füßen abknabbern lassen. Das kostete am Anfang Überwindung, da es sich so anfühlt wie wenn sie ein Stück vom Fuß abbeisen möchten. Hat man sich an dieses Gefühl gewöhnt, dann muss man sich nur noch an das kitzeln gewöhnen. Am Ende aber ein tolles Gefühl und ich wollte gar nicht mehr aufhören. Wenn man im Wasser war musste man sich immer in Bewegung halten um die Fische auf abstand zu halten. Zwischendurch gab es natürlich auch mal ein Beerlao.

Am Abend ging es dann noch auf einen Absacker in die Bar Utopia. Sehr empfehlenswert, da man hier zu seinem Bier noch Volleyball spielen kann. Die Preise haben normales örtliches Kneipen Niveau.

Am folgenden Tag mussten wir unser Zimmer räumen, da Stu und ich unsere Betten im Hostel nicht vorgebucht hatten und auch nie bescheid gegebe hatten, dass wir wieder um eine Nacht verlängern möchten. So kam es, dass das Hostel ausgebucht war. Glücklicherweise fanden wir gleich 20 Meter weiter im nächsten Guesthouse ein Zimmer. Einziger Nachteil, den Rucksack zweimal packen, dafür war wiederum das Zimmer günstiger. Die restlichen Tage haben wir dann nur noch damit verbracht, um etwas rumzuhängen oder etwas kürzere Erkundungstouren zu starten. Luang Prabang besitzt auch einen Night Market. Der ist doch sehr touristisch und jeder bietet so ziemlich das gleiche an. Es gibt hier sicherlich tolle Sachen, auch Mitbringsel. Leider bin ich aber vom Packmaß begrenzt und auch noch eine Weile unterwegs. Sollte man sich zum Kauf entscheiden, dann ist handeln Pflicht. Ansonsten zahlt man viel zu viel. Schlecht ist es auch nicht, die Preise vorher mit den anderen Ständen zu vergleichen.

Nach Luang Prabang geht es weiter Richtung Süden nach Vang Vieng.

The Gibbon Experience Laos

Nach dem Grenzübergang von Thailand nach Laos lernte ich im Taxi nach Huay Xai, Andy und Gail kennen. Wir tauschten uns über die letzten Tage aus und auch was wir für die nächsten Tage geplant hatten. Ich konnte nur erzählen, dass ich am Abend in meinen Reiseführer schaue und dann entscheide wo es am nächsten Tag hingehen soll. Die beiden erzählten mir von „The Gibbon Experience“ und das sie das unbedingt machen möchten, da sie schon von mehreren Leuten gehört hatten, dass es echt gut sein soll. In meinem Reiseführer stand zwar etwas darüber, aber das hatte ich bisher nur überflogen. Ich entschied mich dafür den beiden zu folgen, um mir das ganze mal anzuschaunen was das genau sein soll und es dann gegebenenfalls gleich zu buchen.

Fakten zu The Gibbon Experience

Der ursprüngliche Plan war es, die illegale und kommerzielle Abholzung einzuschränken bzw. zu verhindern um so den Regenwald zu schützen. Um dies zu erreichen wurde bereits seit 1996 in den Dörfern unterstützt, dies beinhaltet z. B. Ranger Patrouillen, Wiederaufforstung, organische Agrarkulturen, Tourismus in kleinen Dimensionen sowie Forschung in Flora und Fauna.

Ein weiterer Plan war es, in den Bäumen der Urwaldriesen Baumhäuser zu platzieren. Dafür wurde dem Projekt 2008, von der Laotischen Nationalversammlung eine Fläche von 136.000 Hektar im Nam Kan National Park zugewiesen.

Die Baumhäuser werden dabei so hoch in die Bäume gebaut, dass sie die anderen Bäume überragen und man so eine einzigartige Sicht auf den umliegenden Wald hat. Dabei wird natürlich auch auf die Sicherheit geachtet und der Baum soll dabei auch keinen Schaden davon tragen. Heute gibt es bereits 8 davon, in verschiedenen Größen.

Die Strecken zu den Baumhäusern und auch über den Dschungel werden durch mehrere sogenannte Zip-Lines verbunden, mit einer durchschnittlichen Länge von 235 m. Dabei ist die kürzeste 50 m, die längste 570 m lang. Mittlerweile wurde so ein Streckennetz von 15 Kilometern aufgebaut.

Ein weiterer gute Aspekt ist, dass hierdurch 120 Menschen einen permanenten Arbeitplatz haben. Hierbei werden aber nur Einheimische beschäftigt. Jedes Jahr werden 100.000 Bäume gepflanzt.

Programm / Tour Varianten

Classic (3 Tage) meist entspanntes Trekking (ca. 1 Stunde) und Zip-Lining mit der besten Chance die Gibbons zu sehen.

Waterfall (3 Tage) Mehr Trekking (ca. 2-3 Stunden) und mehr Zip-Lines als bei Classic Tour. Dafür geht man tiefer in das Parkinnere. Nach der ersten Nacht wird in ein anderes Baumhaus gewechselt. Besichtigung und Möglichkeit im Wasserfall zu baden. Weniger Chancen Gibbons zu sehen.

Express (2 Tage) Am Anfang Trekking. Hat die höchsten Dichte an Zip-Lines und Besichtigung des größten Lao Baumes. Eine noch geringere Chance Gibbons zu sehen.

Preise

Der ganze Spaß ist nicht ganz billig. Pro Tag zahlt man ca. 100 $ je nach Saison. Ich hatte mich für die Express Variante entschieden und bezahlte 180 $, war allerdings in der Nebensaison.

Natürlich hatte ich mir die Fakten vorort nicht wirklich durchgelesen, da sie ersten nicht auf deutsch waren und zweitens nicht so ausführlich waren wie hier. Um mich zu entscheiden, reichten mir die Bilder und der Gedanke die nächsten Tage wieder unter Leuten zu sein. Klar ist es viel Geld in kurzer Zeit und es ist noch der Anfang meiner Reise. Es kommen aber auch Tage an denen ich nur einen Bruchteil meines Budgets ausgeben werde.

Start der Gibbon Experience

Am nächsten Tag sollten sich alle im Büro von Gibbon Experience. Hier wurden uns ein paar kurze Filme abgespielt (Allgemein zum Projekt und die Sicherheitsunterweisung) bevor wir dann in die einzelnen Gruppen gesplittet wurden und es im Jeep (Pick Up mit Sitzmöglichkeiten auf der Ladefläche) per ein stündiger Fahrt in einen kleinen Ort ging, von dem die Trekkingtour startete. Am Tag davor mussten wir noch unterschreiben, dass der Veranstalter für nichts haftbar gemacht werden kann. Wir bekamen unseren Gurt und nochmal eine kurze Einweisung und wurden gefragt ob wir genügend Wasser dabei haben. Dann bekam jeder noch eine kleine Dose Bier, für die Ankunft in dem Baumhaus. Nach 5 Minuten laufen erreichten wir bereits das erste Seil, das allerdings nur einen kleinen Fluss überspannt und somit wohl das kürzeste Seil ist. Danach ging es zu Fuß erstmal in den Dschungel. Irgendwie muss man ja zu den Seilen kommen und ich kann euch sagen, die fangen sicherlich nicht unten an. Nach 2 Stunden (inkl. Pausen) erreichten wir dann das erste Seil. Doch bevor es losgehen sollte bekamen wir noch ein Sandwich zur Stärkung, das einer unserer Guides die ganze Zeit tragen musste. Es kam einer nach dem anderen dran. Wenn man auf der anderen Seite angekommen ist, muss man 3 mal kurz hintereinander gegen das Seil schlagen. Die Impulse werden auf die andere Seite des Seils übertragen, das Seil ist somit freigegeben und der nächste kann starten. Bei 11 Leuten und 3 Guides kann sich das Ganze schonmal ziehen. Als ich dann endlich dran war, war ich nicht wirklich aufgeregt, da ich bereits genügend Erfahrung durch den „Friesauer Hummelflug“ gesammelt hatte (einfach mal im Internet schauen wer das nicht kennt, es gibt auch ein Video bei YouTube) . Natürlich war der Komfort deutlich höher, da man hier in einem Gurt sitzt und beim Hummelflug der Gurt schön auf den Bauch drückt. Es war ein super Gefühl, da man einfach länger als 10 Sekunden unterwegs ist, so das ganze länger genießen kann und auch mal Zeit hat nach links, rechts und unten zu schauen. Man konnte zwischen schnellen und langsamen Seilen unterscheiden (wurde uns vorher vom Guide verraten). Bei den langsameren muss man etwas mehr Schwung mitnehmen. Mit der Zeit hatte man dann die Technik ganz gut im Griff, mit der man auch wirklich bis ans andere Ende des Seils kam. Schaffte man das nicht, so musste man seinen Körper um 180 Grad drehen und sich mit dem Kopf voran bis zum Ende des Seils ziehen. Glücklicherweise hab ich es bis auf einmal immer geschafft. Ein anderes mal war ich viel zu schnell und musste mich mit meinen Füßen am Baum (an dem das Seil befestigt war) abfangen, weil ich viel zu spät angefangen hab zu bremsen. Irgendwann war man dann so weit und man traute sich Rückwärts zu starten oder man legte sich kopfüber in den Gurt ohne diesen festzuhalten.

DCIM100MEDIA

immer mal wieder warten...

immer mal wieder warten…

Zur Sicherheitsausrüstung gehören auch Handschuhe

Zip-Lining received_10155553990980585

Trekkingtour

Das Baumhaus

Nach ca. 9 solcher Zip-Lines kamen wir dann im Baumhaus an. Zugang hat man hier nur über das Seil. Es gibt keine Treppe oder sonst eine Möglichkeit hinein zu kommen. Eingang und Ausgang befinden sich auf der untersten von insgesamt 3 Etagen. Dazu muss ich sagen, dass wir im größten Baumhaus untergebracht waren. Ebenfalls in der untersten Etage befindet sich die Toilette mit Waschbecken und Dusche. Dabei hat man eine phänomenale Aussicht auf den Dschungel. In der zweiten Etage befindet sich ein Aufenthaltsbereich, eine kleine Küche und es können Matratzen mit Moskitonetzen aufgebaut werden, die dann als Schlafplatz dienen. In der Küche gibt es keinen Kühlschrank, es kann auch nicht gekocht werden. Dies wird über offenen Feuer außerhalb des Baumhauses erledigt. Das essen wird dann per Zip-Line ins Baumhaus gebracht. Für alle Raucher…ja es darf geraucht werden. In der dritten Etage können ebenfalls Schlafplätze aufgebaut werden. Stromanschlüsse sind ein paar vorhanden, Licht gibt es auch.

Großes Baumhaus

Großes Baumhaus

Dusche mit phänomenaler Aussicht

Dusche mit phänomenaler Aussicht

Küche

Küche mit Trinkwasserhahn

Küche mit Trinkwasserhahn

Aufenthaltsbereich

Nach einer kurzen Begehung und staunenden Blicken, gab es dann nochmal einen kleinen Snack bevor unsere Guides sagten, dass sie jetzt (ca. 15 Uhr) gehen und wir uns am nächsten Tag gegen 7 Uhr wiedersehen. Am Abend sollte dann nochmal jemand vorbei kommen die Betten herrichten und das Abendessen bringen. Wir hatten somit bis zum nächsten Tag die Zeit zur freien Verfügung, durften das Baumhaus aber nicht verlassen. Das wusste vorher natürlich niemand und so hatte auch niemand etwas mit, um sich die Zeit zu vertreiben. Die ganze Zeit in den Dschungel zu schauen wird dann irgendwann auch langweilig, weil es hier keine Tiere gab die man beobachten konnte. Glücklicherweise hatte dann doch einer sein Ipad dabei und so konnten wir Musik hören. Er fand außerdem noch eine Joga-App auf dem Tablet in dem verschieden Übungen vorgemacht werden. Fast jeder beteiligte sich daran und am Ende waren alle froh, dass wieder 45 Minuten irgendwie überbrückt wurden.

 

meine erste Joga-Stunde

meine erste Joga-Stunde

Mit Zettel und Stift schrieben wir dann verschiedene Namen auf kleine Zettel, die wir uns dann gegenseitig an den Kopf klebten. Diese musste man dann erraten. Natürlich alles auf englisch, da ich mal wieder der einzige Deutsche war. Letztendlich war es dann aber nicht so schwierig, man musste sich nur die Fragen der anderen merken. Nach dem Abendessen (Reis, gedünstetes Gemüse, Hähnchenfleisch) spielten dann ein paar Leute Scrabel und ich spielte mit den Niederländischen Mädels Kniffel, die irgendwo noch ein paar Würfel her holten. Die Betten bzw. Matratzen waren bequem und so konnte ich trotz der lauten Geräuschkulisse im Wald super schlafen. Mit den Mücken gab es erstaunlicher weise auch keine Probleme. Ich saß, ohne mich vorher mit Mückenspray eingesprüht zu haben, problemlos draußen. Sicherheitshalber sollte man es aber trotzdem dabei haben, so wie es vom Veranstalter auch angeraten wird.

Schlafplätze

Schlafplätze

 

Packliste Gibbon Experience

Packliste Gibbon Experience

Am nächsten morgen war ich schon gegen 6 vor allen anderen wach und konnte so die Stille im Baumhaus, mit dem Blick auf den Regenwald genießen. Auf die Toilette getraute ich mich an diesem Morgen allerdings nicht. Hier waren mindestens 15-20 größere fliegende Viecher, die so aussahen wie wenn sie ordentlich austeilen können.

Blick vom Baumhaus am Morgen

Blick vom Baumhaus am Morgen

Bevor es Frühstück gab, ging es per Zip-Lines erst nochmal zum größten bisher entdeckten Lao Baum. Beim anziehen meiner Schuhe (die muss man im Baumhaus ausziehen) bemerkte ich, dass meine Schnürsenkel zerschnitten waren und es auch Stücke fehlten. Zuerst dachte ich das es ein schlechter Scherz sein soll, doch dann sagte man mir, dass das die Ratten waren. Wie die hier hoch kommen ist mir auch unerklärlich. Meine Schuhe standen ganz unten im Regal und waren somit erste Wahl für die Ratten. Bei den anderen Schuhe war alles in Ordnung. Zum Glück hatten sie du Schuhe ganz gelassen und noch genügend Schnürsenkel übrig gelassen, um die Schuhe notdürftig zu schnüren.

Rattenattacke

Baumhausausgang

Baumhausausgang

Lao Tree 2 Lao Tree

Als wir nach der kurzen Tour zurück waren, stand bereits das Frühstück auf dem Tisch, das so ähnlich wie das Abendessen war(beides für meinen Geschmack gut und nicht zu touristisch). Dazu gab es noch Tee oder Kaffee und wer wollte gesüßte Kondensmilch aus der Dose dazu. Das probierten wir dann auch mal über dem Reis und hatten so eine super Nachspeise, bevor es dann zu Fuß wieder durch den Dschungel zu den nächsten Seilen ging, die uns zurück in die Zivilisation bringen sollten. An diesem Tag waren es dann ca. 7 Seile (die vom Morgen nicht mit eingerechnet).

Am Ende der Tour gab es dann nochmal Reis mit Gemüse. Die Verpflegung war ausreichend, keiner musste hungern und Trinkwasser gab es ausreichend aus dem Wasserhahn in der Küche des Baumhauses. Man sollte natürlich Flaschen dabei haben. Aber normalerweise hat man die vom Hinweg.

Schließlich holte uns wieder ein Jeep ab, der uns zurück nach Huay Xai brachte. Am Anfang der Rücktour ging es die ersten paar Kilometer auf Wegen durch den Dschungel, was einer Jeep-Safari glich.

Der Rückweg gleicht einer Jeep-Safari

Der Rückweg gleicht einer Jeep-Safari

In Huay Xai suchten wir (Andy, Gail, und James aus Portland den ich bei der Tour kennengelernt hatte) uns noch eine Unterkunft für die Nacht. Die anderen wollten am nächsten Tag mit dem Boot auf dem Mekong per 2 Tagestrip nach Luang Prabang. Ich war noch unentschlossen wo ich als nächstes hin wollte. Da wir aber eine super Truppe waren, entschied ich, mich den dreien anzuschließen und so kauften wir an dem Abend noch das Bootsticket.

Die letzten Tage in Thailand und der Grenzübergang nach Laos

Die Zeit in Thailand ging leider schneller vorbei als gedacht, so das ich doch ein paar Sachen aus meiner Reiseroute streichen musste. Unter anderem war das Krabi und Koh Phi Phi im Süden und im Norden wollte ich noch nach Sukhothai, Pai und den höchsten Berg Thailands Doi Inthanon (2565m) besteigen.

Chiang Mai und die Dschungeltour

Als ich mit dem Nachtzug in Chiang Mai am Bahnhof ankam, warteten dort schon wieder Leute, die Ihre Zimmer an den Mann bringen wollten. Wie immer hatte ich nicht wirklich einen Plan, wohin ich sollte. Da kam mir das genau richtig. Ich wollte ein günstiges Zimmer, am besten ohne Klima (spart zusätzlich Geld). Letztendlich bekam ich ein Zimmer für 250 THB mit eigener Toilette und Dusche. In dem Guesthouse (S.K. Guesthouse) gab es sogar einen Pool in angenehmer Größe und Tiefe. Eine willkommene Abwechslung bei der Hitze. Einziger Nachteil war, dass das Wifi nur in der Nähe der Rezeption verfügbar war. Hier hab ich dann auch gleich meine Wäsche zum waschen abgegeben (30 THB/Kg), da ich wusste, dass ich hier ein paar Tage länger bleibe. In der Regel dauert das Waschen 24 Stunden. Möchte man das es schneller geht, dann zahlt man ca. 20-30 THB je Kilogramm mehr und man kann die Wäsche nach ca. 4 Stunden wieder abholen.

Da es mit dem Fahrrad fahren bisher gut geklappt hat, hab ich mir in Chiang Mai auch wieder ein Fahrrad ausgeliehen. 40 THB pro Tag, was ein bisschen mehr als 1 Euro entspricht. An diesem Tag hab ich mir dann noch ein paar Tempel angeschaut, von denen es in Chiang Mai echt viele gibt. Mittlerweile sehen für mich alle gleich aus, weil ich schon so viele gesehen hab. Immer viel Gold und so farbenfroh. Das ist mir einfach zu kitschig. Mir reichen einfach nur alte Steine die übereinander geschichtet sind, so wie es in Ayuthaya der Fall war.

Wat Jediluang & City Pillar (4)

Wat Jediluang & City Pillar

Wat Jediluang & City Pillar

Wat Jediluang & City Pillar

Wat Jediluang & City Pillar

Wat Jediluang & City Pillar

Wat Umongmahatherachan

Wat Umongmahatherachan

Von einer Freundin aus der Heimat hab ich dann noch den Tipp bekommen, den Sunday Market in Chiang Mai zu besuchen. Glücklicherweise war an diesem Tag Sonntag. Vorher bin ich aber noch in den Park. Hier konnte ich die Einheimischen beim Tauben füttern beobachten. Ein kurzes Nachmittagsschläfchen auf einer Bank kam noch dazu.

Es war echt ein schöner Markt, man konnte dort so ziemlich alles kaufen: Schmuck, Klamotten, Taschen, Spielzeug, Insekten, Souvenirs, Salben, Essen und Trinken. Um nur einen kleinen Teil zu nennen. Der Markt erstreckte sich über eine Straße, ca. 1 km Länge, die extra gesperrt wurde. Des öfteren sah man blinde Menschen die zu der von ihnen abgespielten Musik sangen. Manche spielten aber auch komplett allein.  Selbst die Polizei hatte eine kleine Bühne aufgebaut, auf der gesungen wurde um so Geld für die Opfer des Erdbebens von Nepal zu sammeln. Ich selbst kann den Markt nur weiterempfehlen. Man kann hier einige Eindrücke sammeln und auch Souvenirs kaufen…wirklich sehenswert. Zwar sind auch viele Touristen dort, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass der Markt extra für diese war. Für mich wirkte alles authentisch. Der Markt startet am Abend und man sollte nicht allzu spät dort sein, wenn man die großen Menschenmassen meiden möchte.

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Chiang Mai Sunday Market

Am nächsten Morgen fuhr ich die knapp 4 Kilometer mit dem Fahrrad zum Busbahnhof. Dort kaufte ich mir ein Ticket für den Bus nach Chiang Rai. Wie ich später feststellte, war das Ticket leider zu teuer bzw. geht es günstiger weil ich mir ein Ticket für den VIP Bus kaufte. Der ist doppelt so teuer (280 THB von Chiang Mai nach Chiang Rai). Dafür hatte ich einen extra breiten Sitz und mehr als genug Beinfreiheit für die ca. 3 Stunden lange Fahrt.

Nachdem ich das Fahrrad gegen Mittag zurückgebracht hatte, war ich wie so oft zu Fuß unterwegs. Ich schaute auf eine Stadtkarte, die ich irgendwo kostenlos bekommen hatte, suchte mir ein Zeil raus und lief los. Doch meistens geh ich nicht den direkten und kürzesten Weg. Oft entscheide ich spontan eine andere Straße weiter zu laufen, die mir interessanter erscheint, die etwas ab vom Schuss ist, um einfach noch mehr zu sehen und einen besseren Einblick in das Leben hier zu bekommen. Diesmal war mein Ziel der „Warorot Market“. Nachdem ich diesen gefunden hatte, war es wieder wie in einer anderen Welt. Der Markt bestand aus zwei Mehrstöckigen Gebäuden, die frei zugänglich waren. Im Kellergeschoss konnte man günstig einheimisch essen. Im Erdgeschoss wurde Essen (Fleisch, lebende Fische, Gemüse, Obst,…) und alles was zur Zubereitung nötig ist (Kräuter, Gewürze,…), verkauft. Dazu dazu kam noch Angelzubehör, Stoffe und anderer Kleinkram. In den Etagen darüber konnte man Klamotten, Rücksäcke und Schuhe kaufen. Hier hab ich nur wenig Touristen gesehen. Deswegen wurde ich teils ganz ungläubig angeschaut, doch nie unhöflich behandelt und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Teilweise wurde mir die Ware direkt angeboten. Doch was will ich auf meiner Reise mit einem halben Kilogramm getrockneten Chili. Am Ende kaufte ich mir ein paar Äpfel (die leider nicht saftig waren) und noch kleine Pflaumen (teilweise etwas zu sauer und noch nicht ganz reif). Bei den Pflaumen war ich mir nicht ganz sicher, ob ich die große Menge in so kurzer Zeit vertrage. Doch es ging alles gut.

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai Warorot Market

Chiang Mai ist auch bekannt für die angebotenen Dschungeltouren. Das wollte ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. Endlich mal raus aus der Stadt und rein in die Natur. Den Trip buchte ich am gleichen Tag in einem Reisebüro (1200 THB), der am darauffolgenden beginnen sollte. Die Tour sollte 2 Tage dauern, inklusive einer Übernachtung in einer Bambushütte, eine mehrstündige Wandertour, Wildwasser Rafting und reiten auf einem Elefant. Eigentlich wollte ich nicht auf einem Elefanten reiten, da ich schon viel darüber gehört hatte, dass die Elefanten geschlagen und verletzt werden, ihnen das Essen verwehrt wird um sie gefügig zu machen. Doch anhand der Unterlagen und diversen Fragen, fand ich das richtige Angebot für mich. Dabei war mir wichtig, dass die Elefanten gut behandelt werden und ich nicht in einer Metallkonstruktion, sondern direkt auf dem Rücken der Tiere reite. Ein weiterer Punkt der mir gefiel, war mit den Tieren ins Wasser zu gehen und diese dann zu baden.

Die Wanderung war ganz ok und dauerte ca. 3 Stunden. Nicht wirklich anstrengend und meiner Meinung nach auch für Anfänger zu schaffen. Man sollte nur die Hitze vertragen und genügend zu Trinken dabei haben.

Tour

Packliste Dschungeltour

Packliste Dschungeltour

Ein weitere Minuspunkt meinerseits ist das Essen. Es schmeckte zwar, war aber für meinen Geschmack doch zu europäisch. Zum Beispiel gab es zum Frühstück Toastbrot mit Marmelade. Glücklicherweise durften wir dann auch nochmal von dem Essen der Einheimischen probieren. Das war Reis mit 2 verschiedenen Beilagen bei denen ich nicht wirklich weiß was es war. Etwas scharf, doch trotzdem lecker und viel besser als unser Frühstück. Das Dorf in dem wir schliefen war sehr klein, dadurch war es doch recht familiär. Ein paar Leute sprachen gebrochenes Englisch, das aber fü die einfache Kommunikation ausreichte. Es gab sehr viele Hunde, Hühner und natürlich Elefanten. Ebenfalls war es schön anzusehen, mit welcher Einfachheit die Kinder hier aufwachsen. Es gibt zwar Handys, aber so wie ich das mitbekommen hab, gibt es ein diesem Dorf nur eine Solarzelle mit dem die Handys geladen werden können und mit der eine Lampe vor dem Dorfladen (hauptsächlich Getränke für Touristen) betrieben wird. Die Kinder waren bereits mit einer Schnur zufrieden, die an ein Spielzeugauto gebunden war. So jagten die anderen Kinder dem Kind hinterher, dass das Auto hinter sich her zog und hatten viel Spaß dabei.

Zum deutsch sprechen kam ich hier leider auch nicht. Unsere Gruppe bestand ingesamt aus 5 Leuten. Davon einer unser Guide Gaga, 3 Franzosen und ich. Am Abend wurden wir dann noch auf thailändischen Whiskey eingeladen. Ich bin kein Whiskeytrinker, doch der war ganz ok.

Bambusdorf Bambusdorf

Das Rafting am nächsten Tag war nicht wirklich spektakulär, lag aber wahrscheinlich an der Trockenzeit und dem wenigen Wasser im Fluss. Erst ging es allmählich los, später dann doch paar kleinere Stromschnellen, bei denen uns aber immer wieder Steine die aus dem Wasser ragten, bremsten. Wirklich nass wurden wir dabei nicht. Da half am Ende nur noch ein beherzter Sprung in den Fluss, um ein wenig Abkühlung zu bekommen. Eine Einweisung bekammen wir nicht. Wir hatte aber immerhin einer Schwimmweste und einen Helm.

Zu dem Elefanten reiten kann ich nur sagen: Eine tolle Erfahrung, mir aber eindeutig zu langsam. Es war beeindruckend die Tiere im Wasser zu sehen und zu erleben. Mit welcher Leichtigkeit sie sich ins Wasser legen, so das kaum noch der Kopf rausschaut, nur noch der Rüssel durch den sie atmen. Ich hatte mich für „Jamlearn Adventure“ entschieden und war damit zufrieden.

Elefantenbaden Elefantenreiten

Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es für ihn in Ordnung ist oder nicht. Wenn man sich bei der Suche nach dem richtigen Angebot etwas Zeit nimmt, dann kann man sicherlich einen tollen Ausflug erleben, bei dem die Tiere zwar nicht artgerecht, aber doch fair und respektvoll behandelt werden.

Aus diesem Grund habe ich mich dagegen entschieden einen Tiger Tempel zu besuchen, in dem Touristen Tiger streicheln und sich mit ihnen fotografieren lassen können. Klar würde ich auch gerne mal einen Tiger streicheln wollen, aber das ist es mir einfach nicht wert. In freier Wildbahn kann man auch keine Tiger streicheln oder wahrscheinlich nur einmal. Genauso meide ich es, mich mit Schlangen auf den Schultern oder Tigerbabys fotografieren zu lassen. Über dieses Thema könnte man mehrere Bücher füllen, aber ich möchte jetzt nicht vom Thema abweichen.

Die Nacht im Bambushaus war etwas ungewohnt, da ich sonst immer allein geschlafen hatte. Dazu kamen die Geräusche von den Insekten und der Hahn aus dem Dorf. Der mochte es wahrscheinlich nicht, wenn man mehr als eine Stunde am Stück schlief.

Die einzig gute touristische Sache, die Toiletten waren an unsere in Europa angepasst. Klopapier musste man selber mitbringen.

Der Weg Nach Laos

Per Taxi (bei dem man auf der Ladefläche sitzt) ging es am nächsten Tag zum Busbahnhof und von da nach Chiang Rai. In Chiang Rai hatte ich das Glück, dass ich gleich meinen Anschlussbus nach Chiang Khong (Grenzstadt Laotisch-Thailändische Grenze) bekam. Dieser Bus war wieder etwas älter und alles was nur klappern kann, klapperte. Der Bus fährt mit offenen Fenstern und Türen, die Sitze sind nicht wirklich breit und die Beinfreiheit lässt zu wünschen übrig. Um halbwegs bequem zu sitzen, ragen meine Beine in den Gang des Busses, die ich dann jedes mal beim Ein- und Aussteigen der Anderen einziehen muss. Doch das ist genau so wie ich reisen möchte, so authentisch wie möglich und günstig dazu. Bedenken zur Sicherheit hab ich nicht.

Von Chiang Khong Zentrum geht’s dann per Tuk Tuk (150 THB) zum Grenzübergang. Hier gab es keine Probleme. Ich lag in der Zeit und bekam meinen Ausreisestempel. Der laotische Grenzübergang liegt auf der anderen Seite des Flusses Mekong. Soweit ich weiß kann man da nicht rüber laufen. Daher blieb mir nichts anderes übrig als den Bus für 20 THB zu nehmen. Der Fuhr dann bis zur laotischen Grenze. Hier kann man dann noch Geld tauschen, da man für die Visagebühren 30$ braucht. Man kann auch seine letzten Thailändischen Baht in Laotische Kip tauschen. Am Visaschalter fühlt man dann die Arrival-Karte aus und gibt diese mit samt einem Passbild und Reisepass am Schalter ab. Dann geht man 10 Meter nach Links an den zweiten Schalte. Dort bezahlt man seine Visagebühren und bekommt dann den Reisepass inklusive Visastempel zurück. Wie lang das ganze dauert ist stark abhängig daovon, wieviel los ist und wieviel sich bei der Bearbeitung Zeit gelassen wird. Ich war nach ca. 10 Minuten inklusive ausfüllen der Karte fertig.

Das war jetzt etwas viel Theorie aber vielleicht hat der ein oder andere von euch mal das gleiche vor. Dann kann das sicherlich hilfreich sein, auch wenn es nicht wirklich ausführlich ist. Es ist aber kein Problem und relativ einfach.

Vom Grenzübergang ging es per Taxi in die nahegelegene Stadt Huay Xai. Doch hier musste ich erstmal warten, da der Taxifahrer nicht extra wegen einer Person fahren wollte. 30 Minuten dauerte es bis endlich mal noch zwei Personen kamen. Es waren Andy und Gail, ein Ehepaar aus England. Die beiden sind bereits seit 6 Monaten unterwegs und wollen insgesamt ein Jahr lang die Welt bereisen. Ich beschloss mich den beiden anzuschließen, um eine Unterkunft für die Nacht zu finden. Bei der ersten Unterkunft hatten wir leider kein Glück. Diese wird im Reiseführer beworben und ist dazu noch sehr günstig (ca. 3 Euro pro Nacht). Doch Huay Xai hat genügend Unterkünfte und so hatten wir schon bei der zweiten Unterkunft Glück.

Taxi nach Huay Xai

Taxi nach Huay Xai

Die beiden erzählten mir auch von „Gibbon Experience“. Kurzfristig entschied ich mich dazu die beiden zu begleiten und so lernte ich an dem Abend noch James aus Portland/USA kennen, der ebenfalls dort hin wollte.

Was es mit „Gibbon Experience“ auf sich hat und was ich dort erlebt hab, berichte ich euch demnächst.

 

 

 

Nach Ko Tao geht es in den Norden Thailands

Nachdem ich auf Ko Tao meinen Advanced Open Water Diver beendet hatte, musste ich weiter weil am 14.05. mein Visum für Thailand ausläuft. Ich hab mir nur das Visa über 30 Tage geholt, die es ganz normal beim Visa on Arrival am Flughafen gibt. Da die Zeit so langsam knapp wurde und ich noch in den Norden Thailands wollte, um dann dort nach Laos zu wechseln, entschied ich mich dazu Krabi und ein paar Inseln im Süden vorerst wegzulassen. Ich buchte ein Ticktet für die Fähre nach Chumphon mit einem anschließenden Bus nach Bangkok.

Transfer Ko Tao - Bangkok

Transfer Ko Tao – Bangkok

Erst in Bangkok bei der Ankunft am Busbahnhof entschied ich wie es weitergehen sollte. Zur Auswahl standen, in Bangkok mein Visum für Vietnam zu beantragen und dann in der Nähe von Bangkok bleiben um das Visum dann abzuholen, Khao Yai National Park, Ayuthaya oder Kanchanaburi. Für letzteres entschied ich mich dann. Ich hörte, dass es da auch einen Nationalpark mit Wasserfällen geben sollte und hatte auch Bilder dazu gesehen. Als ich früh um 5 in Bangkok ankam, fuhr glücklicherweise gleich der nächste Minibus (ca. 15 Sitzplätzen) nach Kanchanaburi. Die Fahrt dauerte knapp 2 h und kostete 100 THB, echt ein Schnäppchen. Zu meinem Erstaunen gab es in dem Minibus sogar Wifi mit einer angenehmen Geschwindigkeit. Allgemein hatte ich bisher kaum Probleme, da fast jede Unterkunft oder auch fast jedes Restaurant hier mit Wifi wirbt. In Kanchanaburi kaum aus dem Bus ausgestiegen, schon stand ein Taxifahrer neben mir der mich gern fahren wollte. Da ich mir eh noch keine Unterkunft rausgesucht hatte und nicht gleich wusste wo ich hin sollte, ließ ich mich gleich zu einer günstigen Unterkunft fahren. 250 THB die Nacht, sauber und Zentrum nah, endlich bin ich mal auf einem Preisniveau angekommen bei dem ich mit den geplanten 30 Euro pro Tag hinkomme. Vorher hab ich das nicht wirklich geschafft, da ich viel in Touristengegenden war, wo es allgemein etwas teurer ist und zweitens war ich in der Anfangszeit mit Tobi und Sonja unterwegs. Da sie im Urlaub waren, gönnten Sie sich natürlich bessere bzw. gehobenere Unterkünfte.

Unterkunft in Kanchanaburi

Unterkunft in Kanchanaburi

Als ich gegen 8 Uhr eincheckte wollte ich mich erst nochmal hinlegen, da ich in dem Bus nicht ganz so gut schlafen konnte. Doch die Tage sind hier eh schon so kurz. Normalerweise geht die Sonne so gegen 6 auf, aber schon wieder gegen 18:30 unter. Ich packte meinen Tagesrucksack und mietete mir ganz in der Nähe einen Roller, weil ich zum „Erawan Waterfall“ wollte. Auf der Fahrt dort hin merkte ich dann die Müdigkeit. Immer wieder fielen mir, trotz Fahrtwind im Gesicht, die Augen zu. Das kenn ich sonst nur vom Auto fahren wenn ich früher immer nach Nürnberg gefahren bin. Doch dann war ich endlich in der Nähe. Gefunden hab ich Ihn trotz Beschilderung nicht. Doch mir fiel ein Schild von einem anderen Wasserfall auf. Um die 50 km. Das war mir zu weit. Trotzdem wollte ich einfach mal in die Richtung fahren um auch mal etwas ländlichere Gegenden zu sehen.

Auf dem Weg zum WasserfallAuf dem Weg zum Wasserfall

Der Sprit wurde weniger. Irgendwann war ich dann doch zu weit gefahren und ich musste mir eingestehen, es gibt kein Zurück mehr. Ich konnte nur hoffen, dass innerhalb der nächsten Kilometer irgendwas ist, wo ich Benzin kaufen kann. Zwischendurch sprach ich einen Einheimischen an, der mich aber nicht wirklich verstand und dann auch nur irgendetwas von 40 Kilometern sagte. Das wird verdammt eng dachte ich mir und schieben bei der Hitze, darauf hatte ich keine Lust. Ich malte mir schon aus, wie der Roller hinten auf einen Pick Up verfrachtet und samt mir zur nächsten Tankstelle gefahren wird. Ein paar Kilometer später sollte ich von meinen Befürchtungen erlöst werden. Es war zwar keine richtige Tankstelle, doch immerhin standen vor einem kleinen Laden ein paar Fässer. Aus denen pumpte mir der Besitzer ein paar Liter Benzin, nachdem ich ihm mit Händen und Füßen erklärt hatte was ich wollte. Geschafft. Da alles nochmal gut gegangen ist und ich wusste wo ich tanken kann, wollte ich noch weiter fahren und außerdem waren es nur noch um die 12 Kilometer bis zum nächsten Wasserfall.

Meine Tankstelle

Meine Tankstelle

Nachdem ich 300 THB Eintritt für den Nationalpark bezahlt hatte, kam auch schon das Schild „Maekhamin Waterfall“. Auf den ersten Blick war der Wasserfall ein Reinfall. Kaum Wasser und nicht wirklich lohnenswert die Kamera extra auszupacken. Das Problem ist einfach, dass ich zur falschen Jahreszeit unterwegs bin um spektakuläre Wasserfälle zu sehen. Doch es ging neben dem Wasserfall noch weiter nach unten. Hier konnte man dann auch baden und unter einem weiteren kleineren Wasserfall duschen. Der Weg hatte sich letztendlich doch gelohnt.

Waterfall 2 Waterfall

Auf dem Rückweg das gleiche Spiel. Immer wieder fielen mir die auch zu. Zum Ende hin musste ich wieder zittern den Roller nicht schieben zu müssen. Es gab zwar Tankstellen doch die waren entweder geschlossen oder hatten nicht das was ich brauchte. Am Ende ging doch wieder alles gut. Mit neu gefühlten Tank machte ich mich dann noch auf die Suche nach der „Death Railway Bridge“. Über 30 Minuten suchte ich die Brücke. Doch Sie war nirgendwo aufzufinden, bis ich dann an einem Schild vorbei kam, auf dem ich sah, dass ich im falschen Ort bin. Im richtigen Ort angekommen, fand ich Sie dann doch recht schnell. Die Brücke wird noch vom Zug befahren, kann aber auch zu Fuß erkundet werden. Es wurde langsam dunkel und so besuchte ich noch den Nachtmarkt von Kanchanaburi bevor ich zu meiner Unterkunft zurückkehrte.

Death Railway Bridge

Death Railway Bridge

Death Railway Bridge

Death Railway Bridge

Am nächsten Morgen ging es dann per Mopedtaxi zum Busbahnhof, da es zum laufen dann doch zu weit war. Wieder mal hatte ich Glück, dass der Bus 10 min nach meiner Ankunft am Busbahnhof abfuhr und ich so nicht lange warten musste. Es ging mit einem öffentlichen Bus von Kanchanaburi nach Subphanburi. Ich hätte fast noch den Ausstieg verpasst, weil ich die letzten paar Kilometer müde wurde und mich auf meine Rucksack lehnte. In Subphanburi musste ich dann in einen Minibus nach Ayuthaya umsteigen, denn das war mein nächstes Ziel. In dem Minibus gab es diesmal kein Wifi, dafür aber ein Fernseher. Aus irgendeinem Grund schaffte es der Fahrer nicht, die Sprache auf Englisch umzustellen und so mussten wir den Film auf Thai mit Thai Untertitel schauen.

Bus von Kanchanabur nach Subphanburi

Bus von Kanchanabur nach Subphanburi

Bus Innen

Nach ca. 1 ½ Stunden erreichten wir Ayuthaya. Diesmal lehnte ich eine Fahrt mit dem Taxi ab und wollte stattdessen zu Fuß mit Hilfe meines Reiseführers eine Unterkunft suchen. Mit ca. 20 Kilo Gepäck auf dem Körper verteilt, dazu noch die Hitze und nicht wirklich zu wissen wo man ist, kein leichtes Unterfangen. Auf Verdacht lief ich los, mit einer leichten Ahnung zu wissen wo ich mich im Moment auf der Karte befinde. Nach einer Weile erreichte ich ein Guesthouse, dass für diese Nacht dann auch gleich meins sein sollte. Von hier aus startete ich noch eine kleine Tour zu Fuß und besichtigte die Tempelanlage „Wat Maha Tat“. In der Altstadt von Ayuthaya gibt es viele alte Tempelanlagen, die allerdings im Siamesisch-Birmanischen Krieg teilweise zerstört und aufgegeben wurden. Diese sind heute als Geschichtspark Ayuthaye geschützt und zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Am nächsten Tag entschied ich mich gegen die Abreise bzw Weiterreise nach Sukhothai. Ich bin zu einem Fahrradverleih und holte mir ein Fahrrad (40 THB / Tag), weil man damit einfach schneller ist und größere Strecken zurücklegen kann. Außerdem kühlt der Fahrtwind etwas. Damit bin ich dann erstmal zum Bahnhof gefahren, um mir ein Ticket für den Nachtzug nach Chiang Mai zu kaufen. Danach nahm ich noch an einer vom Guesthouse organisierten Tuk Tuk-Fahrt teil, die einen Teil der weiter entfernten Tempelanlagen abfuhr. Am Nachmittag hatte ich dann nochmal Zeit mit dem Fahrrad zu fahren.

Wat Phu Khao Thong

Wat Phu Khao Thong

Wat Phrasisanpeth

Wat Phrasisanpeth

Wat Phrasisanpeth

Wat Phrasisanpeth

Wat Maha Tat

Wat Maha Tat

Wat Maha Tat

Wat Maha Tat

Wat Lokayasutha

Wat Lokayasutha

Abends um 21:30 Uhr fuhr dann der Zug mit einer halben Stunde Verspätung los. Ich hatte mir ein Bett im Schlafwagen gebucht. So konnte ich bequem über Nacht fahren und sparte mir die Kosten für eine weitere Übernachtung. Das Bett war nicht sehr breit aber trotzdem bequem. Der Wagen war klimatisiert. Was beim Einsteigen noch angenehm war, fühlte sich von Stunde zu Stunde immer mehr an, als wäre ich in einer Kältekammer. Das Gepäck war zum Glück in der Nähe und so konnte ich mir in der Nacht noch was überziehen. Nach ca. 12 Stunden erreichte ich Chiang Mai im Norden von Thailands.

DSC_1440

Mein Bett im Nachtzug nach Chiang Mai

DSC_1439

Jetzt bin ich schon wieder 1 1/2 Tage in Chiang Mai. Morgen gehts auf eine 2 Tägige Dschungel Tour und am 14.05. gehts dann nach Laos.

Roller Fahrrad DSC_1352

Tauchen auf Ko Tao

Heute möchte ich euch darüber berichten, wie ich zu meinem Tauchschein kam.

 

Die ersten Überlegungen

Schon lange vor Reisebeginn hatte ich mir überlegt, den Tauchschein in Thailand zu machen, da ich gehört hatte, dass es dort viel günstiger sei. Außerdem habe ich ja noch im Hinterkopf, dass ich in Australien am Great Barrier Reef tauchen möchte, solang es dieses noch gibt.

Mein erster Plan war es den Tauchschein auf Ko Samui zu machen, da dort meine Eltern im Urlaub sind und ich sie dort besuchen wollte. Dadurch blieben mir auf Ko Samui ja ein paar Tage mehr als anderswo.

Doch es kam ganz anders. Schon in Bangkok erzählte ich meine Pläne in einem Reisebüro, dass ich von Bangkok gern nach Ko Samui möchte um dort meinen Tauschschein zu machen, danach weiter nach Krabi und Phuket. Schnell wurde mir klar gemacht, dass die Tauchgebiete von Ko Samui nicht so toll sein sollen und ich doch lieber zuerst nach Ko Tao gehen soll um dort den Schein zu machen, dann nach Ko Samui um meine Eltern zu besuchen. Zum Schluss kann ich dann immer noch nach Krabi und dort könnte man auch super tauchen gehen wenn ich das möchte. Das Ganze war für mich einleuchtend und der Kerl hatte sicherlich mehr Ahnung als ich, auch wenn es kein Thai sondern ein Kanadier war.

Also ging es für mich schon ein paar Tage später per Nachtbus von Bangkok nach Chumphon (ca. 6 h) und von dort, nach knapp 3 stündiger Wartezeit (von ca. 3 – 6 Uhr), mit der Fähre weiter nach Ko Tao (ca. 2,5 h).

Ko Tao ist echt eine kleine aber feine Insel und liegt im Golf von Thailand. Wirklich viele Straßen gibt es hier nicht und man fährt schnell per Roller von einem zum anderen Ende (Länge 7,5 km Breite 3,5 km). Das hab ich natürlich dann auch noch gemacht.

 

Der Weg zum Open Water Diver

Meine Unterkunft und gleichzeitig auch Tauchschule war das Crystel Dive Resort. Ich kann schon vorweg nehmen, dass die Zimmer teilweise in einem eher älteren Zustand sind, für mich aber völlig ausreichend. Die Übernachtungen sind bereits in der Gebühr vom Tauchschein enthalten. Außerdem wollte ich ja den Tauchschein machen und nicht in einem 5 Sterne Hotel übernachten. Dafür war der Ablauf der Schulungen und der Tauchlehrer Dirk S. super. Das ist das, was für mich zählt. Ich brauch im Notfall eine Person bei der ich mich gut aufgehoben fühle, auf die ich mich unter Wasser verlassen kann, und keine Klimaanlage im Zimmer.

Am Tag meiner Ankunft ging es leider noch nicht los, da ich unbedingt einen deutschen Tauchlehrer haben wollte, um auch alles besser zu verstehen. Gerade wenn es dann um Fachbegriffe geht und vorher war ich auch noch nie tauchen. Der deutsche Kurs ging dann aber am nächsten Tag nach dem Mittag los. An diesem Tag hatte ich dann aber noch Zeit mich mit Sonja und Tobi zu treffen, die ich auf der Fähre kennengelernt hatte. So konnte ich auch endlich, nach über einer Woche mein deutsch aufbessern. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass mich diese beiden auch noch in den nächsten Tagen begleiten würden.

Der Kurs begann erstmal mit Videos schauen, die das Wichtigste erklären und danach gab es dazu noch Vertiefungsfragen, da wir 2 Tage später darüber ein Examen schreiben mussten. Das Ganze ging dann auch von 13 bis ca. 18.30 mit kurzer Pause.

Wer jetzt denkt Examen…Oh Gott, der muss ich keine Sorgen machen. Ich dachte genauso. Letztendlich muss man 50 Ankreuzfragen beantworten, die aber nicht wirklich schwer sind. 12 davon darf man falsch beantworten und es ist auch immer nur eine Antwort richtig.

Am gleichen Tag war auch der „Earth Day“ (22.04). Aus diesem Grund gab es von Crystel Dive ein wirklich sehr leckeres Thai BBQ, das auch noch kostenlos war…gut für die Reisekasse.

Wie schon in den Tagen vor meiner Abreise, war ich auch an diesem Tag etwas tollpatschig. Ich hatte meinen Schlüssel im Zimmer vergessen und sperrte mich somit aus. Das ganze ging dann aber doch recht schnell. Nach einer kurzen Info an der Rezeption, bekam ich den Ersatzschlüssel und konnte mir aufsperren.

Am nächsten Tag sollte es in den Pool gehen. Aufgeregt war ich nicht wirklich und ich freute mich auf die bevorstehenden Erfahrungen. Als erstes mussten wär nach kurzer Einführung unsere Tauchausrüstung 4-mal auf- und abbauen. Danach durften wir diese anlegen und es ging in den Pool.

Gefühlt ging alles sehr schnell. Der Tauchlehrer erklärte ein paar Übungen, die wir dann unter Wasser ausführen sollten. Bei mir stieg die Anspannung, da hieß es dann auch schon: „wir tauchen ab, genießt die ersten paar Minuten unter Wasser und wie es ist, dort zu atmen“. Gefühlt war ich der Letzte der mit dem Kopf unter Wasser gegangen ist, aber auch der erste der wieder auftauchte. Beim ersten Mal war ich maximal 10 Sekunden unter Wasser, dann wurde mir das alles zu viel und ich musste wieder hoch. Dabei hab ich an meinen Bruder denken müssen, der einen Schnuppertauchkurs machte und sagte es sei nichts für Ihn. Nach diesen 10 Sekunden wusste ich was er damit meinte und ich war schon kurz davor alles hinzuschmeißen. Es war einfach ein komisches Gefühl unter Wasser zu atmen, irgendwie erdrückend. Teilweise schon wie Panik und dann noch das Gefühl sich unter Wasser nicht mitteilen zu können weil man nicht sprechen kann. Doch der Tauchlehrer und seine „Helfer“ redeten mir gut zu, dass es normal sei und es nicht immer beim ersten Mal klappen kann. Ich entschied mich weiter zu machen, aufgeben wollte ich nicht so einfach und immerhin war der ganze Kurs schon bezahlt. Im Laufe des Tages wurde dann alles besser und ich bleib so lang wie die anderen unter Wasser. Selbst die Übungen klappten reibungslos. Diese waren zum Beispiel die Maske unter Wasser bis auf Augenhöhe mit Wasser zu fühlen und dieses dann wieder ausblasen oder auch die Maske ganz abnehmen.

Nach diesem Tag hatte ich dann aber mehr als Respekt vor dem nächsten Tag, da sollte es dann ins Meer gehen. Der kam dann schneller als erhofft. Schlecht geschlafen und nur Mist geträumt. Ich denke die Nervosität war mir anzumerken. Andauernd stellte ich irgendwelche Fragen „was tun wir wenn…“, „Was kann da passieren…“. Mein Tauchlehrer war aber gelassen und versuchte mich zu beruhigen. Das wäre ihm auch gelungen aber ich machte mir selber zu viel Stress. „An diesem Tag 2 Tauchgänge und morgen nochmal“ das war mir in diesem Moment einfach zu viel.

Zwölf Uhr Mittag legte das Boot ab, wirklich Lust hatte ich nicht. Doch Angst war sicherlich auch im Spiel. Am Tauchplatz angekommen, keine 15 min später schon in voller Montur im Wasser. Mein Puls schoss nach oben als es hieß „fertig zum abtauchen…und los“. Mein Kopf war gerade so unter Wasser, da musste ich wieder hoch. Es ging einfach nicht. Doch ich wollte mir beweisen, dass ich das kann. Ein paar Anläufe hab ich dann noch gebraucht. Letztendlich hab ich für die 12 Meter Abstieg ca. 10-15 min gebraucht, weil ich Probleme hatte, den Druck in den Ohren auszugleichen. Unten am Meeresboden war dann alles super und ich fühlte mich wohl. Nach knapp 35 min war der Tauchgang zu Ende und ich war schon heiß auf den nächsten. Bei dem zweiten Tauchgang verlief dann auch der Druckausgleich besser, aber noch nicht zufriedenstellend.

Alltag auf dem Tauchboot

Eine blöde Sache ist dann an dem Tag trotzdem noch passiert. In dem Beutel in dem meine Sachen lagen, unter anderem auch mein Handy, dort legte ich eine kalte Wasserflasche hinein. Diese ist dann angelaufen und das Kondenswasser sammelte sich unten in der Tüte im Handy. Wie Ihr euch sicherlich vorstellen könnt, war das für das Handy nicht so gut ist (außer ihr habt ein wasserdichtes). Ausschalten und trocknen. Am nächsten Tag war dann aber glücklicher weise wieder alles in Ordnung.

Vom ersten Tag hatte ich noch Probleme mit dem Ohren, einen leichten Druck wie wenn man noch Wasser immer Ohr hatte. Ich konnte die beiden Tauchgänge trotzdem ohne Probleme durchführen.

Die beiden Tauchgänge an diesem Tag gingen dann auch viel zu schnell rum. Die anderen hätten noch unten bleiben können, denn ich war immer derjenige der die meiste Luft gebraucht hat.

Das Examen am Vortag hatte ich auch bestanden und so bin ich jetzt Open Water Diver und darf bis auf 18 Meter runter tauchen.

 

Nach dem Open Water Diver kommt der Advanced Open Water Diver

Doch das soll noch nicht ganz das Ende sein. Natürlich versuchte mein Tauchlehrer mir das Tauchen schmackhaft zu machen und mich für weitere Kurse zu begeistern. Doch ich musste erstmal weiter nach Ko Samui, da ich hier schon vorgebucht hatte und meine Eltern sehen wollte.

Von Ko Samui ging es dann noch weiter nach Ko Phangan. Erst hier entschied ich mich dann nochmal zurück nach Ko Tao zu gehen um dort meinen Advanced Open Water Diver zu machen. Den hab ich natürlich auch geschafft. Über besondere Ereignisse gibt es hier nichts zu schreiben. Wir haben unter anderen einen Nachtauchgang und einen Tauchgang zu einem Wrack absolviert.

 

Wrack

 

Den einen oder anderen interessieren sicherlich noch die Kosten:

Open Water Diver: 9500 THB inkl. 3 Übernachtungen

Advanced Open Water Diver: 8500 THB inkl. 2 Übernachtungen (abzgl. 10 % wenn man den Open Water schon bei Crystel Dive gemacht hat)

Zum Schuss kann ich jedem nur empfehlen es selbst einmal auszuprobieren…und wenn ihr es probiert, dann nicht gleich aufgeben 😉

Fische

Meine Tauchgruppe beim Advanced Open Water Diver

Fische Fische

Mein Tauchlehrer Dirk und ich.

Mein Buddy Liona und Ich

Mein Buddy Liona und Ich

Fische Seegurke Fische Trigger Fish

Die letzen Tage in Deutschland, Bangkok das erste Ziel (m)einer langen Reise

Vorerst letzter Tag in Deutschland…

Nachdem die letzten Tage recht Turbulent waren, habe ich es doch noch nach Frankfurt geschafft.

Mit Turbulent meine ich den Schlüsseldienst den ich brauchte, weil ich für den Umzug den Wohnungsschlüssel vergessen hatte. Eine Wohnungsübergabe die Aufgrund von nicht weisen der Wände platzte und wiederholt werden musste. Ein paar Tage vor Stilllegung des Autos habe ich mir die Ölwanne zerfahren. Die musste aber noch repariert werden, um nach Nürnberg zur Wohnungsübergabe zu fahren. Zu guter Letzt hat mich bei meiner letzten Radtour in Deutschland ein Viech gestochen, das mein Bein so stark anschwellte und schmerzte, dass ich nicht mehr richtig laufen konnte. Am Wochenende war natürlich auch kein Arzt anzutreffen. Daher entschied ich mich ins Krankhaus zu fahren. Zum Glück hatte ich kein Fieber und der Fuß bzw. die Wade war nicht über das Knie hinaus angeschwollen, sonst hätten die mich dort behalten. Nach zwei Spritzen und einer Packung Antibiotika war alles erledigt.

Natürlich hatte ich an diesem Tag keine wirkliche Lust mehr zu packen. Das Auto musste ja auch noch untergestellt werden. Letztendlich verteilte sich das Packen der beiden Rucksäcke auf 3 Tage und ganz ehrlich, sogar ohne Packlisten. Ich hab mir vorher schon Gedanken gemacht was ich mitnehmen möchte und hier und da mal eine Packliste gelesen. Beim Packen bin ich dann aber einfach mit der Einstellung: „ Ich kann dort alles nachkaufen“ ran gegangen. Das lässt einen viel lockerer werden. Wichtig war, dass ich Papiere, Kreditkarten, Tablet und Kamera einpacke. Alles was Klamotten angeht, kann man sich ja wirklich für kleines Geld nach kaufen. Mit der Einstellung hab ich es dann auch gleich beim ersten Mal geschafft, nicht über die von mit gesteckten 15 Kilo zu kommen. Zu den 15 Kilo kommt dann noch das Handgepäck dazu. Klar kann ich im Flugzeug 30 kg mitnehmen, doch das muss ich dann später auch alles schleppen.

Rucksack packen

Selbst am letzten Tag hatte ich nochmal einen straffen Zeitplan: Auto abmelden, wegen meinem Bein nochmal beim Arzt melden, ein altes nicht mehr benötigtes Konto auflösen.

Am Nachmittag wurde ich dann von einer Freundin abgeholt. Eigentlich wollte ich zu Ihr laufen und mich so innerlich von meinem Heimatort verabschieden. Leider war es durch meinen angeschwollenen Fuß, der immer noch wehtat, nicht möglich.

Am nächsten Tag haben wir uns zusammen die Stadt angeschaut bzw. wurde mir das wichtigste gezeigt. Ein Highlight davon war die Aussicht vom Maintower.

Die Zeit verging wie im Flug und durch diese Ablenkung hatte ich, wie auch die Tage zuvor nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken was mir bevor steht. Doch dann war es soweit. Zurück in die Wohnung, den vorerst letzten Döner essen, Sachen packen, duschen und per Auto Richtung Flughafen. In diesen paar Minuten war ich kein wirklich guter Beifahrer, da ich damit beschäftigt war die vielen Nachrichten von Freunden und Bekannten zu lesen und zu beantworten. Dort angekommen ging dann alles schnell. Bei Abgabe des Gepäcks gab es noch Unstimmigkeiten, da mein Weiterflug erst im Juli aus Singapur erfolgt, ich aber bei der Einreise in Thailand nur ein 30 Tage Visum bekomm. Wieder ein Rückschlag so wie in den letzten Tagen? Ich überlegte, wenn alle Stricke reißen kurzfristig noch ein günstiges Flugticket für die Ausreise zu buchen, das man dann verfällen lässt oder ggf. kostenlos stornieren kann. Letztendlich ging aber alles gut. Kaum das Gepäck abgegeben, schon saß ich in der Maschine. Das Flugzeug rollte pünktlich 22:20 auf die Rollbahn. Doch wirklich Schlaf finden konnte ich nicht. Das Programm im Flugzeug verhalf mir wieder nicht weiter darüber nachzudenken was mir bevor steht. Kurzer Zwischenstopp in Dubai, Platzwechsel und endlich der ersehnte Fensterplatz. Von Dubai nach Bangkok konnte ich auch nicht wirklich Schlaf finden. Dafür genoss ich das Essen und dazu, wie soll es bei mir auch anders sein, ein Bier.

 

Ankunft in Bangkok…

Sanfter als in Bangkok bin ich wahrscheinlich noch nie gelandet und das ist nicht ironisch gemeint.

Eher unbeholfen und doch Zielsicher steuerte ich die Gepäckausgabe an. Wie schon in Dubai ist als kinderleicht beschrieben. Bevor ich meinen Rucksack abholen konnte, bekam ich noch den Stempel für mein Visum in meinen Reisepass. Der Rucksack war dann auch recht schnell da. Nun hieß es Geld holen um dann das Taxi bezahlen zu können. Am Geldautomaten kinderleicht und auch kein Problem. Nur leider hatte ich mich bei der Umrechnung vertan. Ich holte mir lediglich 500 THB, also ca. 16 Euro. Das Taxi zu meiner Unterkunft kostete schon 420 THB. So blieb nicht mehr viel übrig. Ich kam am 15.4. in Bangkok an, am letzten Abend des Songkran Neujahrsfestes der Thai. Nach Ankunft in meinem Hostel wollte ich sofort auf die Straßen um mir das ganze näher anzuschaun. Doch das sollte mir erstmal verwehrt bleiben. Beim bezahlen der Unterkunft fiel mir zu meinem Schrecken auf, dass eine meiner beiden Kreditkarten fehlte. Im Zimmer durchsuchte ich nochmals meine Taschen und mein Handgepäck. Ich versuchte mich zurück zu erinnern wann ich sie das letzte mal gesehen hab. „Du Depp hast die am Bankterminal am Flughafen stecken lassen“. Sofort Panik, was ist zu tun? Natürlich, ich muss der Sperren lassen. Zum Glück hatte ich mir die Kreditkartennummer notiert. Über Wlan suchte ich mir noch die passende Telefonnummer raus. Mein Handyguthaben reichte auch nicht mehr wirklich lang. So musste ich erst hier noch etwas über Onlinebanking drauf laden.

Der erste Anrufversuch klappte auf Grund der schlechten Sprachqualität nicht. Anscheinend war das Netz überlastet. Der zweite Anruf war dann schon viel besser, wurde aber abgebrochen nachdem mein Guthaben von über30 Euro aufgebraucht war. Aber ist ja klar wenn mich die Minute über 2 Euro kostet. So hieß es wieder Geld aufs Handy laden und neuen Versuch starten. Auch der dritte Versuch sollte ohne Erfolg bleiben. Man stellte mich in die Warteschlange. So Verging Minute für Minute bis ich dann selber auflegte. Ich war der Verzweiflung nahe. Was ist wenn jemand die Karte hat und unbefugt mein Konto plündert? Ich dachte die letzten Tage und Wochen waren teilweise schlimm, doch das toppt alles. Gedanken wie „Soll ich den Trip abbrechen, wer weiß was sonst noch passiert“ schossen mir durch den Kopf. An meiner Situation konnte ich nicht wirklich etwas ändern. Nach über 60 Euro die ich vertelefoniert hatte, wieder Geld aufladen und es passiert wieder nichts? Das ergab für mich keinen Sinn. Im Hostel wollte man mir auch nicht wirklich helfen, da es eine Ausländische Nummer war. Inland wäre kein Problem gewesen. Ich versuchte mich zu beruhigen und schrieb meine Bankberaterin per Mail an. Danach ging ich auf die Straßen um mich noch ein wenig abzulenken. Meiner Meinung nach hatte ich alles getan. Auf den Straßen herrschte ein buntes treiben und Gedränge. Menschen bespritzen sich mit Wasser und waren glücklich. Am Anfang wurde ich noch verschont. Doch als die Menschen sahen, dass ich schon ein paar Tropfen abbekommen hatte, konnten auch diese sich nicht zurückhalten um mich nass zu spritzen. Mit einem Lächeln erwiderte ich ihre Aktion um zu zeigen, dass ich mich freute ein Teil von Ihnen und ihrer Feierlichkeit zu sein.

In den darauffolgenden Tagen besuchte ich verschieden Tempel, unter anderem Wat Pho und Wat Phra Kaew, den Chatuchak Market der einer der größte der Welt sein soll.

Wat Phra Kaew

Wat Phra Kaew bei Nacht

Wat Pho

Wat Pho

Big Buddha

Big Buddha

Schuhe aus im Tempel

Schuhe aus im Tempel

Ich nutze etliche öffentliche Verkehrsmittel, war aber auch viel zu Fuß unterwegs und probierte verschiedene asiatische Leckereien.

 

Thai Food

Thai Food

Nach Bangkok folgt die Insel Ko Tao

Da ich aber nicht ewig in Bangkok bleiben möchte, buchte ich mir eine Fahrt im Bus von Bangkok nach Chumphon im Süden Thailands. Von hier aus ging die Fähre weiter auf die Insel Ko Tao. Die Unterkunft für die nächsten 4 Nächte ist gebucht und der Kurs für meinen Tauchschein steht an. Auch freue ich mich bei der Hitze von über 30 Grad endlich mal einen Sprung ins kühle Nass zu wagen.

 

Das solls vorerst erstmal von mir gewesen sein 😉

Hier noch ein paar wenige Eindrücke für euch:

Khaosan Road

Khaosan Road

Demokratie Denkmal

Demokratie Denkmal

Bangkok Skyline

Bangkok Skyline

Bangkok Skyline

Bangkok Skyline

Bangkok Chinatown

Bangkok Chinatown

Verkehr in Bangkok

Verkehr in Bangkok

Verkehr in Bangkok

Verkehr in Bangkok

 

 

Ruhige Zeiten

Bangkok… Ko Tao… Ko Samui

Hallo Zusammen, ich weiß, aktuell ist es noch recht still auf meiner Seite. Bin gerade noch dabei mich an mein neues Umfeld zu gewönnen. Ich bin viel unterwegs um die Stadt zu erkunden und da bleibt nicht ganz soviel Zeit einen ordentlichen Text zu schreiben.  Ich bin noch bis Montag in Bangkok. Am Nachmittag geht dann mein Bus Richtung Ko Tao im Süden von Thailand. Geplant habe ich hier 4 Tage zu bleiben und meinen Tauchschein zu machen. Weiter geht es dann auf die Insel Ko Samui wo ich meine Eltern treffen werde, die dort Urlaub machen. Weiteres habe ich aktuell noch nicht geplant. Da die Busfahrt ca. 12 Stunden dauert, habe ich genügend Zeit eine Zusammenfassung der letzten Tage zu schreiben und es gibt natürlich ein paar Bilder 😉

Schritt für Schritt

So langsam nimmt doch alles Form an.

Erster Blogeintrag

1. April – kein Scherz.

Neuere Beiträge »

© 2023 Place to Escape

Theme von Anders NorénHoch ↑